Normen


Unten finden Sie die Normen der Modellbahngruppe Endersbach e. V..
Wenn Sie die Normen im PDF-Format bevorzugen, können Sie diese nachfolgend downloaden.





Lok-Decoder-Norm (AC)



Adresse


  • Es sollte generell die i.d.R. ab Werk eingestellte Adresse "03" auf eine andere Adresse eingestellt werden.

  • Es werden sowohl Motorola-Adressen auch lange DCC-Adressen unterstützt.



Anfahr- und Bremsverzögerung

  • Die Anfahr- und Bremsverzögerung muss soweit reduziert werden, damit die Lok gerade noch ruckfrei durch die Fahrstufen fährt.

  • Ein reines Ausschalten über die Funktionstaste (direkte Steuerung) der Digitalsteuerzentrale genügt nicht unbedingt, da bei manchen Decodern damit auch die Höchstgeschwindigkeit reduziert wird.



Höchstgeschwindigkeit

  • Im Idealfall ist die dem Vorbild entsprechende Höchstgeschwindigkeit der Lok auf die höchste Fahrstufe eingestellt (Trafostellung 250 km/h / Fahrstufe 14/28/126 / etc.).




Modulnorm



Module


  • Aufbau in "offener Form"

  • Endstücke (Modulkopf) gemäß Zeichnung(empfohlen wird das fertig gefräste Modulkopfstück der MBGE)

  • Länge variabel, jedoch mindestens 36 cm

  • Höhe 85 cm bis Schienenoberkante

  • Modulfüße müssen höhenverstellbar sein und Rollen haben.

  • Sperrholz ab 12 mm wird empfohlen.

  • Module mit grauer Farbe (RAL 7001 seidenmatt) streichen.


Hintergrund (empfohlen wird die vorbereitete Grundplatte der MBGE)

  • Beginn 70 mm über Unterkante

  • Horizont 225 mm über Unterkante (siehe Zeichnung)

  • Höhe 450 mm


Frontscheibe

  • Höhe 165 mm über Modulvorderkante



Landschaft

  • Epoche 5

  • Sommer

  • Gras am Modulrand Heki 3351 oder 3361

  • Bei neuem Modulkopf (siehe Zeichnung; Maße 165 mm vorn / 225 mm hinten) ist die Gipsstärke am Modulrand mit 5 mm nicht aufzugipsen (Gleistrasse wird nicht aufgegipst)



Gleise

  • Märklin K-Gleise

  • Zweigleisige Hauptstrecke (Abstand Gleismitte 57 mm)

  • Gleismitte von Modulvorderkante aus gemessen: vorderes Gleis 193 mm / hinteres Gleis 250 mm

  • Gleistrasse aus 5 mm Korkbett bzw. Faller 180765. (Jede der beiden Gleistrassen ist unten 50 mm breit und oben 40 mm breit. Zwischen den Gleistrassen ist ein Mittelgraben, Tiefe bis auf das Trassenbrett. Die Böschungsneigung beträgt 45°).

  • Schotter: Busch 7126

  • Alterung der Gleise mit Rostfarbe Pelikan 55 oder Model-Master 1785

  • Gleisübergang bündig mit der Modulkante

  • An den K-Gleisen die Mittelleiterverbindungen unter den Schienen verlöten, da sonst durch Korrosion der Kontakt nach einiger Zeit unterbrochen werden kann.

  • Die Kontaktlaschen für den Mittelleiter der K-Gleise sind jeweils am Modulende bis zur Schwelle komplett zu entfernen.

  • An den ersten beiden Schwellen die Schienennägel entfernen und Schienenverbinder aufschieben (alle vier auf der linken Seite)

  • Im Gleisbogen wird das Entfernen der Schienennägel nur an der ersten Schwelle empfohlen

  • Mindestradius im sichtbaren Bereich: 1000 mm

  • Mindestradius im nicht-sichtbaren Bereich: 424,6 mm (Normalradius 2)



Oberleitung

  • Funktionslos, nur für "Optik"

  • Viessmann (Mast-Nr. 4110) oder Sommerfeldt (Mast-Nr. 185)

  • Gerade Strecke: 1. Mast immer 180 mm vom Modulrand entfernt aufstellen

  • Gleisbogen: 1. Mast immer 90 mm vom Modulrand entfernt aufstellen

  • Der Abstand Mastmitte zur Gleismitte muß bei Strecken-/Mittelmasten 34 mm betragen; bei Turmmasten beträgt der Abstand 40 mm.

  • Die Sockeloberkante des Oberleitungsmastens ist normalerweise bündig mit der Oberkante der Gleistrasse (Abstand Schienenoberkante zum Fahrdraht im Normalfall 69 mm; jedoch mindestens 62 mm und maximal 73 mm



Betriebsart

  • 2-Leiter-Gleichstrom (analog) und Mittelleiter-Wechselstrom digital

  • Digitaltechnik: Motorola (Märklin) und DCC

  • Voraussetzungen: Anfahr-/Bremsverzögerung muß soweit reduziert werden, damit die Lok gerade noch ruckfrei durch die Fahrstufen fährt. Ein reines Ausschalten über die Funktionstaste (direkte Steuerung) der Digitalsteuerzentrale genügt nicht unbedingt, da bei manchen Decodern damit auch die Höchstgeschwindigkeit reduziert wird.

  • Empfohlene Zuglänge bis max. 240 cm




Elektrischer Anschluß

  • Siehe Zeichnung

  • Wird als Ringleitung ausgeführt

  • Norm-Stecker und Buchse "Mini Universal MATE-N-LOCK" (15polig)

  • Eine L-Blechleiste mit der Buchse an der rechten Seite; wird innen direkt über dem "70 mm Kreisausschnitt" angebracht (so anbringen, dass die Stecker senkrecht von unten nach oben eingesteckt werden können)

  • Stecker an der linken Seite

  • Die Kabel (Querschnitt 0,75 qmm) sollten im Idealfall direkt unter der Gleistrasse entlang durchgeführt werden

  • Kabellänge auf der linken Seite (Steckerseite) mind. 30 cm länger als die Modullänge

Kabelbelegung

  1. Kabel schwarz (sw) – Gleisbelegtmelder hinten

  2. Kabel orange (rth) - Mittelleiter hinten

  3. Kabel braun (br) – Rückleiter Fahrstrom für beide mittige Schienen

  4. Kabel rot (rtv) - Mittelleiter vorne

  5. Kabel weiß (ws) – Gleisbelegtmelder vorne

  6. Kabel lila – Fahrstrom zum Blocksignal

  7. Kabel gelb – Spannungsversorgung Weichen und Signale

  8. Kabel braun – Rückleiter Weichen und Signale

  9. Kabel grün – Spannungsversorgung Beleuchtung

  10. Kabel grau – Rückleiter Beleuchtung

  11. Kabel blau – Gleichstromfahren für Blocksignale

  12. Reserve

  13. Reserve

  14. Reserve

  15. Reserve



hintergrundnorm kopfstueck leitungsfarben